Schachtelhalm/Zinnkraut

Veröffentlicht am 07.06.2008

Zinnkraut (Schachtelhalm)

Schachtelhalm

Vorsicht: Nicht verwechseln mit giftigen Schachtelhalmarten. Das echte Zinnkraut erkennt man, wenn man den "Stamm" an einer Stelle abzupft und das dem Stamm nächste Glied eines Seitenastes deutlich länger ist das Stück von der Stelle an wo der Seitenast angewachsen ist bis zur Bruchstelle. Oder wenn das unterste Glied der Seitenäste deutlich länger ist, als restlichen Glieder bis zum Ende des Seitenastes. Der ähnlich aussehende, aber giftige Sumpfschachtelhalm wächst in feuchten Gebieten.

Zinnkraut hilft bei Blasen- und Harnwegserkrankungen. Durch seine blutbildende Wirkung wird es als blutstillendes Mittel und bei starken Monatsblutungen eingesetzt. Es hilft auch bei Bronchitis, ist schleimlösend. Das darin enthaltene Silicium ist gewebefestigend, macht also eine schöne Haut und gutes Bindegewebe, stärkt Haare, Zähne und Knochen.

Schachtelhalm festigt das Bindegewebe und stärkt die Haare, regt den Stoffwechsel der Haut an, hilft bei Harnwegsentzündungen, Gicht, Wechseljahresbeschwerden, unterstützt die Wundheilung, ist gut für die knochenbildenden Zellen, sorgt für die Elastizität der Sehnen, enthält Kalzium, Magnesium, Eisen, entgiftet, entwässert,  

Tee: 2 - 3 TL in 150 ml Wasser 5 MInuten kochen, anschließend 10 - 15 MInuten ziehen lassen. Kur: 3 Wochen lang täglich 3 Tassen trinken, beugt Osteoporose und Krampfadern vor. Der erkaltete Tee kann auch als Gesichtswasser benützt werden.

Umschlag: 2 - 3 TL in 1 l Wasser ca. 1/2 Stunde kochen, abseihen, abkühlen lassen, Wunde damit verbinden.

Bad: 1 Handvoll Zinnkraut 5 MIn. kochen

Heilpflanzen Schachtelhalm/Zinnkraut